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Grading: Die Zukunft der Bewertung von Münzen?

Kein Thema ist für Münzsammler in den letzten Jahren so wichtig gewesen, wie das sogenannte “Grading”. Es handelt sich dabei um die Bewertung einer Münze. In den USA gibt es bereits Dritt-Unternehmen, die dieses Verfahren professionell mit strikten festgelegten Kriterien durchführen. Auch für deutsche Münzliebhaber wird dieses Verfahren sehr interessant, da es nicht mehr wie früher ein einfaches System zur Einstufung gibt.

Heute benutzt man eine abgewandelte Form der “Sheldon-Skala”. Hierbei werden Punkte von 1-70 vergeben, diese werden mit einer kurzen Beschreibung versehen. Durch diese unabhängige Schätzung des Werts können viele Sammler nicht nur den genauen Wert bestimmen, auch durch einen Eintrag in das System der Unternehmen, können ihre Münzen offiziell vermerkt werden. Das hat den Vorteil, dass gestohlene Exemplare nur schwer verkauft werden können.

Das “Grading” ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, doch trotzdem kritisieren viele Sammler, dass ihre Münzen in Plastiksärge verschlossen werden. Allerdings ist es dadurch auch möglich in der Datenbank alle Münzen einzusehen, was dazu geführt hat, dass besonders viele Münzen aus der Weimarer Republik, dem Deutschen Kaiserreich sowie aus der BDR und DDR dazu gekommen sind.

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Der Text “Kaiserreich-Münzen für Einsteiger” ist am 15.06.2018 auf “blog.mdm.de” erschienen.

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