Das Münzensammeln ist tot? Weit gefehlt – vor allem das Deutsche Kaiserreich erfreut sich bei Jung und Alt als Sammelgebiet großer Beliebtheit, nicht zuletzt weil für die meisten Münzen aus diesem Gebiet entweder Gold oder Silber genutzt wurden. Besonders die preußischen 20-Mark-Goldmünzen sind beinahe zum Edelmetallpreis erhältlich und erlauben einen einfachen Einstieg in die Welt der Kaiserreich-Münzen-Sammlung.
Das Kaiserreich bestand aus 25 Gliedstaaten. Preußen hatte die grösste Einwohnerzahl und Fläche. Deshalb ist die Anzahl der geprägten preußischen Gedenkmünzen relativ hoch. Die Silbermünzen sind für unter hundert Euro erhältlich. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe war das kleinste Land und nur wenige Münzen durften geprägt werden.Aus diesem Grund besitzen die Prägungen eines so kleinen Fürstentüms einen hohen Wert. Ebenfalls die Münzen aus den großen Königreichen erzielen vier- bis fünfstellige Preise, wenn die Auflage besonders niedrig ist.
Die Kaiserreich-Münzen haben meist einen geografischen Bezug für die Sammler. Die Sammler sichern sich eine Prägung aus dem kaiserlichen Bundesstaat, in dem heute ihr Wohnort ist. Vor allem die Münzen aus Preußen, aus Bayern, sowie aus Württemberg und Sachsen sind zu einem niedrigen Preis erhältlich und sind eine Bereicherung für jede Kaiserreich-Sammlung. Eine Investition in eine Münze aus Gold aus dem Kaiserreich lohnt sich in jedem Fall.
Der Text “Kaiserreich-Münzen für Einsteiger” ist am 12.09.2018 auf “blog.mdm.de” erschienen.
