Nach der Messe ist vor der Messe – diese Weisheit trifft auch auf die Welt der Münzen zu, denn neben der weltgrößten Münzenmesse, der World Money Fair in Berlin, gibt es noch weitere regelmäßige Treffpunkte für Numismatiker aus aller Welt. In der kommenden Woche blickt die Münzensammlerszene in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sich in Denver im US-Bundesstaat Colorado vom 1. bis zum 5. August Sammler und Händler aus aller Welt zur “World’s Fair of Money” treffen.
Auch in Deutschland laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, diverse Händler haben ihr Kommen zugesagt und Sammler nutzen die Messe für einen Trip über den großen Teich. Und ein ganz besonderes Produkt aus Deutschland steht in den Startlöchern: Von der beliebten “Somalia Elephant” Münze wird es zur “World’s Fair of Money” eine exklusive Sonderprägung geben. Neben der Auflage ist die Gestaltung eine absolute Sensation: Bereits jetzt wird das reguläre Motiv für die “African Wildlife” Bullionmünzen des Jahres 2018 auf die Gedenkmünze gebracht.
Und die frühe Vorstellung des neuen Elefanten-Motivs macht Lust auf den neuen Jahrgang der beliebten Investment-Münzen-Serie, die es bereits seit 1998 gibt. Auf dem neuen Motiv ist ein Elefant großformatig zu sehen, besonders stechen sein Rüssel und die mächtigen Stoßzähne hervor. Über dem Elefanten wurde ein “Privy Mark” angebracht, auf dem die Skyline von Denver sowie der Schriftzug ANA 2017″ zu sehen sind. Die Münzen werden im Bayerischen Hauptmünzamt in München produziert und in einer feinen Schatulle geliefert.
In den USA ist die seltene Prägung beim Edelmetallhändler “APMEX” zu haben und soll auch auf der Messe verkauft werden – für Daheimgebliebene in deutschland bietet der baden-württembergische Edelmetallhändler “Kettner Edelmetalle” die Prägungen für 69 Euro an. Die Gold-Variante der ANA-Sondermünze ist bereits restlos ausverkauft, mit einer Auflage von nur 100 Stück hat sich diese Goldmünze sofort zu einer modernen Rarität entwickelt. Und mit nur 1.000 Stück steht die Silberausgabe des Messe-Elefanten ihrem “großen Bruder” aus Gold in nichts nach.
Die Herstellung von Sonderprägungen zu den großen Münzbörsen hat eine lange Tradition. Bei der World Money Fair gab es bereits eine Sonderausgabe des “Somalia Elephant” mit einem “Privy Mark”, also einem Gegenstempel, auf dem die Berliner Weltzeituhr zu sehen war. Mit einer Auflage von 1.000 Stück hat sich diese Prägung zu einer gesuchten Rarität entwickelt. Auch in Berlin wurden dazu besondere Messe-Pandas verkauft, die ebenfalls schnell ausverkauft waren. Für den ANA-Elefanten wird eine besonders starke Nachfrage erwartet, weil die Amerikaner große Fans der Bullion Münze “Made in Germany” sind.
Viele Messebesucher möchten ein Souvenir mit nach Hause nehmen – und was wäre da passender als eine Münze, welche man auf der Münzenbörse selbst ergattert hat? Doch weil der Weg nach Denver weit ist und die Flüge inzwischen recht teuer geworden sind, dürften viele Sammler in Deutschland die Gelegenheit zum Preis von 69 Euro wahrnehmen und sich – ganz ohne stundenlang in einer Warteschlange zu stehen – über “Kettner Edelmetalle” ein Stück der “ANA World’s Fair of Money” nach Hause holen.