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Numismatische Kuriositäten unter der Lupe

Varianten sind für viele Münzensammler das Salz in der Suppe – mit einer Variante können sie einen numismatischen Schatz besitzen, den es in der Standardausführung milliardenfach gibt und von dem als Variante nur ein paar Exemplare bekannt sind. Besonders begehrt sind Materialproben, so beispielsweise ein deutscher Pfennig aus Messing oder ein Zwei-Pfennig-Stück mit einer kupferplattierten Stahlronde.

Der US-amerikanische Grading-Dienstleister „NGC“ stand kürzlich vor der Herausforderung, diese beiden Schätze aus Deutschland einer professionellen Einstufung zu unterziehen. Mit der Dienstleistung „VarietyPlus“ wird eine anerkannte Variante auf dem Label des Slabs benannt. Bekannt ist diese Bezeichnung beispielsweise in der Welt der Panda-Münzen, wo es ein „Small Date“ oder „Large Date“ auf der Bildseite gibt.

Der Messing-Pfennig aus Deutschland erhielt von NGC die Bezeichnung “BRASS OFF-METAL STRIKE” mit Verweis auf die Literatur-Fundstelle “SCHAAF-376M3”, allerdings wurde eine unsachgemäße Reinigung festgestellt und ein Grading auf “UNC DETAILS” vergeben. Mehr Glück hatte der Besitzer des kupferplattierten Zwei-Pfennig-Stücks aus dem Jahr 1968: Es wurde als “COPPER-PLATED STEEL”-Variante anerkannt und mit “PF 65” bewertet.

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Der Text “NGC-Experten erkennen jede Variante mit detektivischem Gespür” ist am 07.07.2018 auf “ngccoin.de” in deutscher sowie englischer Sprache erschienen.

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