Im Gespräch mit der “Wirtschaftswoche” betont der “Coinosseur” Sebastian Wieschowski, Experte für Sachwerte wie Goldmünzen, Sammelkarten und Videospiele, die Bedeutung des Grading-Verfahrens für den Wert von Sammlerstücken. Er erklärt, dass Grading in den USA bereits Standard sei und einen deutlichen Einfluss auf die Preise habe. Wieschowski erwähnt auch, dass der Markt für Videospiele in Deutschland im Vergleich zu den USA noch klein sei, aber trotzdem wachse. Er glaubt, dass Videospiele als Geldanlage in Deutschland ebenfalls an Beliebtheit gewinnen werden.
Trotz des Potenzials als Wertanlage warnt Wieschowski vor den Risiken des Investments in Retro-Videospiele. Er betont, dass der Wert solcher Spiele stark von der emotionalen Bindung bestimmter Generationen abhängt und dass der Markt sich in Zukunft verändern könnte. Wieschowski vermutet, dass viele Käufer sich durch den Kauf ihrer Kindheitserinnerungen ihre Jugend zurückholen möchten.
Ein Streit innerhalb der Gaming-Community entzündet sich laut der “WirtschaftsWoche” an der zunehmenden Beliebtheit des Gradings. Einige kritisieren die Praxis als schädlich für die Benutzbarkeit der Spiele und verdächtigen Grading-Unternehmen und Auktionshäuser der Manipulation der Preise.
Trotz der Risiken können Interessierte auch in kleinere Anteile an Spielen investieren, um vom potenziellen Wertzuwachs zu profitieren. Plattformen wie Timeless Investments in Deutschland oder Rally und Otis in den USA ermöglichen es Investoren, Anteile an Spielen und anderen Sachwerten zu erwerben und von deren Wertentwicklung zu profitieren.
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