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Coinosseur spricht mit “DerWesten” über Fehlprägungen

Eine wertvolle Münzen-Rarität im Wechselgeld an der Supermarktkasse finden – das ist wohl der Traum vieler Münzensammler und auch solche Zeitgenossen, die mit Münzen eigentlich nicht zu tun haben, durch stöbern ihr Kleingeld regelmäßig nach seltenen Euro-Münzen. Doch wie wahrscheinlich ist es, eine hochwertige Variante zu finden, für die spezialisierte Sammler tausende Euro bezahlen?

Die Redaktion des Nachrichtenportals “DerWesten.de” wollte es genauer wissen, nachdem mehrere hochpreisige Auktionen mit Euro-Fehlprägungen in online Auktionen aufgetaucht waren. Für den Artikel durfte ich, der “Coinosseur” Sebastian Wieschowski, eine Einschätzung beisteuern. Ich erklärte gegenüber den Journalisten von “DerWesten.de”, dass es durchaus nicht unüblich ist, wenn bei der Herstellung von Milliarden Geldmünzen einzelne Stücke von der Norm abweichen.

Bei der Suche nach Raritäten sollten Glücksritter sich nicht auf Münzen mit minimalen Anomalie täten beschränken, sondern gezielt Ausschau nach den typischen Fehlprägungen halten, welche bei Sammlern begehrt sind – also vor allem “Dezentrierungen”. Hiermit sind Münzen gemeint, bei denen der Prägestempel nicht mittig auf die Münze schlägt. Spannend sind zudem Rondenverwechslungen – es kommt gelegentlich vor, dass beispielsweise ein Zehn-Cent-Stück auf einem Rohling für ein Zwanzig-Cent-Stück geprägt werden.

Ich empfehle, eine Fehlprägung im Zweifel einfach bei Online-Auktionshäusern zum Verkauf anzubieten – falls sie nicht verkauft werden, haben sie immerhin den Wert, welcher auf der Vorderseite auf geprägt ist.

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Sebastian Wieschowski
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