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Hinter den Kulissen des Grading: Coinosseur recherchiert vor Ort in Florida

Die Firmenzentrale der “Numismatic Guaranty Corporation” in Sarasota im US-Bundesstaat Florida wird gesichert wie ein “Fort Knox” – nicht nur, weil hier Münzen im Wert von vielen Millionen US-Dollar lagern. Bei der professionellen Einstufung der Erhaltungsqualität von Sammlermünzen entscheiden die “Grader” auch über den künftigen Sammlerwert der Münze – eine solche Entscheidung muss also ohne externe Einflüsse und Störungen erfolgen. Aus diesem Grund ist es äußerst selten, dass NGC einem Außenstehenden einen Einblick in seine Abläufe gewährt.

Auf Einladung von Max Spiegel, Marketing-Chef der Numismatic Guaranty Corporation, bin ich, der “Coinosseur” Sebastian Wieschowski, im Januar 2019 nach Florida gereist und habe mir aus erster Hand erklären lassen, wie das Grading konkret abläuft. Ich durfte dabei sein, wenn die Münzen bei NGC ankommen und überprüft sowie danach in einen versiegelten Hartplastikhalter eingelegt werden. Das Heiligtum der Grader ist der so genannte “Grading-Raum” – ein abgedunkelten des Großraumbüro, in dem die Münzexperten unter einer Schreibtischleuchte jede Münze nacheinander in alle Richtungen bewegen, um kleinste Details zu erkennen.

Im Rahmen des Besuchs entstand eine Videoserie, welche im Laufe des Jahres 2019 auf der Streaming-Plattform “YouTube” erscheinen soll. Dafür durfte ich, der “Coinosseur” Sebastian Wieschowski, mit den Gradern sprechen und aus erster Hand erfahren, worauf sie bei ihrer Arbeit achten und was bei der Auswahl von Münzen für eine Einreichung bei einem Grading-Anbieter wie NGC wichtig ist. Zwischendurch sah ich immer wieder deutsche Spitzen-Raritäten, darunter deutsche Kolonialmünzen in bester Erhaltung.

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Sebastian Wieschowski
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